Traditionell gibt es Ende des Jahres einen kurzen fotografischen Rückblick, der natürlich keinesfalls alles abbilden kann. Gefühlt war die Zeit für Fotografie dieses Jahr wieder knapp, vor allem zum Bloggen. Dennoch war ich beim Blick ins Archiv für diesen Post erstaunt, wie viel ich doch fotografiert habe – und dabei auch noch gute Ergebnisse entstanden. Und die Fotografie beschränkt sich keineswegs nur auf die Urläube (die irgendwie auch noch nicht den Weg auf den Blog fanden), sondern ein Großteil meiner Fotos entsteht nach wie vor „am Wegesrand“ bei Spaziergängen vor der Haustüre.
Im Vergleich zu den anderen Jahren sind meine Fotos (bzw. Motive) deutlich vogellastiger geworden. Blumen, Wirbellose – „Makros“ – dagegen werden weniger; Amphibien und Reptilien sind 2015 unterrepräsentiert.
Selbstverständlich fällt es mir selten ein, Vögel „klassisch“ zu fotografieren, wie es bei diesem Zilpzalp geschah,
sondern schwarzweiß und Vorrang der Formen und der Bildgestaltung vor deutlicher Erkennung der Arten hat sich auch hier gehalten:
Eine noch nie gesehen Art war der Wiedehopf, den ich besuchen durfte. Leider habe ich sein sanftes hup-hup-hup noch nicht gehört, aber das kann ja noch folgen!
Im Urlaub hat sich der Gänsegeier in Windeseile den Platz des Lieblingsvogels ergattert (neben Goldhähnchen, Rotkehlchen, Bienenfressern, Baumläufern, Hausrotschwanz, Grauspecht und einigen anderen 😉 )
Die Wand der Schlucht wird jedoch nicht nur von Gänsegeiern, Alpenkrähen, Felsenschwalben und Raben bevölkert:
Gott sei Dank gibt es in Südfrankreich nicht nur Gänsegeier sondern auch Türen und Briefkästen. Darunter ganz herrliche Exemplare, beispielsweise folgende:
Auch in Deutschland finden sich fotogene Häuser, z.B. die 13:
Familienforschung brachte mich in einen bezaubernd verstaubten, halb vergessenen Dachboden:
In einem anderen Urlaub gab es dann nur Seevögel zu beobachten und der Sand lud zur Farben-und-Formen-Fotografie ein, die ich ja doch schon etwas länger betreibe.
Abschließend waren wir in den letzten Wochen mehrfach bei den Tannenhähern im Schwarzwald: